Aloha Menschen!
Über GEFRO berichtete ich euch bereits hier. Anlässlich des 90. Firmenjubiläums unterstützt GEFRO gemeinnützige Einrichtungen und Personen in ganz Deutschland, die sich im sozialen Bereich engagieren. Hunderte Vorschläge wurden dazu eingereicht und 22 kamen in die engere Wahl. Aus diesen Vorschlägen haben tausende User darüber abstimmen können, wem die finanzielle Unterstützung zugute kommen sollte. Das ist mittlerweile geschehen und die 10 Gewinner stehen fest.
Platz 1
Der erste Platz der Abstimmung erhält 9000,- Euro. Es handelt sich um das Projekt Albatros e.V..
Plätze 2 bis 10
Der 2. bis 10. Platz sind jeweils mit 900,- Euro von GEFRO unterstützt.
9 x € 900,– gehen an:
Stiftung für Bären (baer.de)
„LöwenMutKids“ (lebenmitkrebs-marburg.de)
„Immersatt“ (immersatt.org)
Förderverein Trauerbegleitung e.V. (familientrauerbegleitung.de)
Wunsch-Ambulance e.V. (wunsch-ambulance.de)
Tierrechtsorganisation Einhorn e.V. (einhornev.de)
TierTafel Würzburg e.V. (tiertafel-wuerzburg.de)
„Kind im Krankenhaus“ – KIK (kinderschutzbund-darmstadt.de)
Tierschutzhof Collie und Co. (tierschutzhof-collie-und-co.de)
Ich könnte zu jedem Projekt etwas schreiben, das würde aber einen unendlich langen Artikel bedeuten. Wenn ihr Fragen zu den anderen Projekten, meiner Meinung oder Anregungen habt, kontaktiert mich bitte gern.
Ich möchte heute beim ersten Projekt bleiben und meine Gedanken dazu niederschreiben:
Ziel des Projekts Albatros e.V. (Interessengemeinschaft von Eltern mit behinderten und nicht behinderten Kindern e.V. in Wiesbaden) ist es, dass sich betroffene Familien gemeinsam austauschen, Entlastungsangebote und gemeinsame Aktivitäten angeboten werden, soziale Isolation überwunden wird und Hemmungen und Ängste gegenüber Behinderten in der Gesellschaft abgebaut werden. Wirklich lobenswert und eine gute Sache. Ich denke, dass Zusammenhalt und Akzeptanz eine Schlüsselfunktion im sozialen Miteinander haben und Integration sehr sehr wichtig ist. Schaut euch dazu die Albatros-Seite an.
Ich selbst bin ein sehr sozialer Mensch, habe aber Berührungsängste bzw. eine Scheu, weil ich eben nicht oft mit körperlich oder geistig eingeschränkten Menschen zu tun habe. Deswegen finde ich das Siegerprojekt auch wirklich sehr unterstützenswert. Ich finde es sehr gut, wenn Behinderte (körperlich oder geistig) im Alltag integriert werden, schauspielern, singen und alles machen, was nicht-behinderte Menschen auch machen. Wir sollten offen sein und keine Hemmungen verspüren, Behinderten vorurteilsfrei zu begegnen, jedoch sensibel genug sein, um uns richtig zu verhalten.
Eine kleine Geschichte zu einer persönlichen Begegnung:
Zur Osterzeit war ich mit meiner Mama, meinem Bruder und meinem Freund in einem Streichelzoo (finde Zoos übrigens doof, aber das ist eine andere Geschichte) und dort lernten wir auch eine Mama mit zwei kleinen Töchtern (die eine 4, die andere 7 ) und ihrem schwerstbehinderten Sohn kennen, der in der Pubertät war und im Rollstuhl saß und wirklich gar nichts konnte, nicht mal Blickkontakt halten. Er saß spastisch im Rollstuhl und seine Blicke irrten ziellos umher. Meine werte Frau Mama ist extrem offen und kam mit der Frau ins Gespräch. Wir verbrachten dort noch einige Zeit zusammen. Diee zwei kleinen Töchter waren sehr aufgeweckt, neugierig, niedlich und fütterten mit meinem Freund und mir die Ziegen, Esel, Enten, Hühner und Gänse. Es ist mit Sicherheit eine willkommene Abwechslung für die kleinen Mädels, eine Extra-Portion Aufmerksamkeit abzubekommen, umhergetragen und bejubelt zu werden, da sich die Mama schlecht dreiteilen kann und der Sohn besondere Beachtung benötigt. Umso schöner, dass die Familie so zusammenhält und die kleinen Weibchen total verständnisvoll ihrem großen Bruder gegenüber sind. Respekt an die Mama und die Geschwisterchen. Man wächst sicher in die Rolle des Beschützers, Pflegers und Liebenden hinein, jedoch stelle ich es mir unendlich schwierig vor, mit diesem Schicksal klarzukommen.
Wie ist es eigentlich bei euch?
Verspürt ihr z.B. Hemmungen behinderten Menschen gegenüber oder habt ihr vielleicht sogar täglich mit ihnen zu tun (Arbeit, Familien- oder Bekanntenkreis)? Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen dazu schreiben könntet, wie ihr mit Behinderten umgeht. Ich hoffe, mein Artikel liest sich nicht irgendwie mehrdeutig oder ihr denkt, dass ich Behinderte aussondere oder ausgrenze. Das ist nicht der Fall. Bei mir herrscht der Wille zum normalen Umgang, aber gleichzeitig die Scheu davor, etwas falsch zu machen.
Wie findet ihr die 10 Siegerprojekte und was wünscht ihr euch für die Zukunft?
Sollte es mehr solcher Charityprojekte geben oder denkt ihr, dass so etwas nicht nötig ist? Vielleicht engagiert ihr euch ja auch sozial. Wenn ja, könnt ihr mir gerne die Projekte zeigen, die ihr unterstützt und unterstützenswert findet.
Beste Grüße
Theresa aka Robina Hood
PS: Wenn Ihr der Facebookseite von GEFRO einen Besuch abstatten und mehr über die Firma erfahren wollt, klickt bitte hier. Im Rahmen der Aktion erhielt ich ein 10teiliges GEFRO-Set zugeschickt. Darüber möchte ich euch aber gerne gesondert berichten, da ich GEFRO eben schon kenne und mittlerweile meine Favoriten kenne und euch auch gerne daran teilhaben lassen möchte.