Hallo Leckermäulchen und Naschkatzen!
Heute zeige ich euch in einem bebilderten Post, wie ihr daheim ganz einfach Mandeln (in meinem Falle Cashewkerne) brennen könnt. Dafür braucht ihr nur ein paar wenige Sachen, die da wären:
1. Pfanne
2. Holzspatel zum Wenden
3. Backblech (am Ende des Vorgangs zum Abkühlen)
An Zutaten kommen hinzu:
– Mandeln, Cashewkerne, Paranüsse, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne etc.
(Geht mit allem, was ihr gerne mögt. Also entscheidet selbst. Mandeln sind am billigsten.)
– eine halbe Tasse Wasser
– eine Tasse Zucker
(Zimt kann auch mit rein. Manche mögen ihn nicht. Ich schon und weihnachtlich duftet und schmeckt es auch. ; ))
Dann fangen wir mal an!
Anleitung:
Schritt 1: Herdplatte anmachen, Pfanne draufstellen, die halbe Tasse Wasser dazu. Der Zucker kann auch schon mit rein. Dann einfach ein wenig verrühren und warten, bis es köchelt. Ab und zu rühren, damit die „Zuckersuppe“ gleichmäßiger ist.
Schritt 2: Sobald alles köchelt, Cashewkerne mit zu der Wasserzuckermasse geben:
Schritt 3: Dieser Schritt wiederholt sich jetzt eigentlich bis zum Schluss, wenn ihr die Cashewkerne aus der Pfanne holt: Rühren, wenden, rühren, vermengen, rühren. Immer fleißig sein, aber nicht übertreiben. ; )
Sobald der Zucker pudrig und trocken ist, geht es in die finale Phase: Die Cashews müssen jetzt weiter gerührt werden, bis sie erneut karamellisieren (d.h. dass sich der Zucker erneut verflüssigt). Aber bloß nicht zuuu flüssig werden lassen. Dann habt ihr einfach nur eine glasige Zuckerkruste, die zudem auch nicht die kompletten Cashews ummantelt, sondern wieder wegläuft oder gar verklumpt. Die pudrigknusprigen Cashews bekommt man ohne viel Übung hin. : )
Schritt 4: Raus mit den Kernen auf ein Blech. Dort trennt ihr die Cashewkerne mit dem Holzspatel voneinander und lasst sie auskühlen.
Sobald die Nüsse/Kerne ausgekühlt sind, können sie in kleine Tütchen verpackt und verschenkt werden. Ein nettes kleines Mitbringsel, das schnell und einfach gemacht ist und garantiert Weihnachtsstimmung zaubert. ;-)
Natürlich könnt ihr die Knabbereien auch selbst naschen. ;)
Beste Grüße
Anne
5. Dezember 2011Hi! Ich möchte auf gar keinen Fall klugscheißen – aber damit die Nüsse/Mandeln/Cashews/was-auch-immer wirklich „realistisch/gebrannt“ schmecken, ist es nötig, den Zucker ein weiteres Mal anschmelzen zu lassen, nachdem er trocken und pudrig wurde. Die Nüsse/Mandeln/Cashews/was-auch-immer sollten wieder anfangen zu glänzen, bevor man sie aus der Pfanne nimmt. So bekommt die Zuckerschicht auch ihre bräunliche Farbe. Andernfalls könnte es beim Verzehr ganz schön knirschen. Oder wolltest du genau diesen pudrigen Effekt erzielen und gar keine herkömmlichen gebrannten Nüsse/Mandeln/Cashews/was-auch-immer zaubern? :)
Robina Hood
5. Dezember 2011Hallo Anne. Das steht doch aber genau so, wie du es beschrieben hast, in meinem Post. : ) ; )
Anne
5. Dezember 2011Oh. Ich hatte es überlesen und mich von dem Ergebnis auf den Fotos irritieren lassen. Früher haben wir auch häufiger gebrannte Mandeln gemacht und da waren sie wesentlich brauner als die auf deinen Fotos.
Hab nen halbwegs erträglichen Wochenstart! :)
Robina Hood
5. Dezember 2011Macht doch nix. Ich werde es nochmal außerhalb des Fotos hinschreiben, damit das andere nicht auch überlesen.
Gebrannte Mandeln werden auch weitaus dunkler. Schon allein der braunen Haut wegen, die sie haben.
Cashews sind ja bleich, bleich, bleich und werden maximal so wie bei mir. Habe selbst auch schon professionell Mandeln gebrannt (habe einige Jahre auf Weihnachtsmärkten gearbeitet) und kann nachvollziehen, dass du denkst, die müssten dunkler sein. Bei Cashews ist das aber ganz normal im Gegensatz zu Haselnüssen, Mandeln, Paranüssen etc. Macadamias werden z.B. auch nicht so dunkel, eher leicht braun.
Ich wünsche dir auch einen guten Wochenstart! :)
Superlative
5. Dezember 2011Oooh lecker, das MUSS ich ausprobieren!
Robina Hood
5. Dezember 2011Ist auch gar nicht schwer! Wer sich tuschen kann, der kann auch Mandeln brennen. :D ;D
Katka
5. Dezember 2011Wow, das sieht ja sehr lecker aus, danke für den Tipp.
LG
Katka
Robina Hood
5. Dezember 2011Gerne doch. ; )
Angie
14. Dezember 2013Hallo Hallo
Ich brenne schon lange meine Mandeln und Haselnüsse selbst.
Jedes Jahr muss ich für die Familie diese Leckerei machen,
Sie warten schon Hungrig darauf.
Wenn es nach denen geht, könnte ich das ganze Jahr dafür am Herd stehen.
Dieses Jahr versuche ich mich mal an Erdnüsse.
Paranüsse in Schokolade sind auch ein versuch wert.
Wenn ich sehe was die auf den Märkten Kosten bin ich froh,
das ich meine eigene mitnehmen kann.
was man spart kann man an anderen Sachen wieder ausgeben.
Lg.Angie
Robina Hood
16. Dezember 2013Ich habe bis jetzt Paranüsse, Mandeln, Haselnüsse, Cashewkerne und Sonnenblumenkerne gebrannt. Klappt alles wunderbar und ist ein wirklich schönes Mitbringsel in der Weihnachtszeit, wenn man jemanden besuchen geht oder als kleines Geschenk, wenn man Besuch bekommt. Ich freu mich auf kommenden Freitag. Danach heißt es erst einmal: Weihnachten genießen. :-)
Fringerinke
20. Dezember 2013Hey ich füge der Zucker-Wasser-Mischung immer noch ZIMT hinzu! Dann werden Sie schön braun und schmecken wirklich original wie auf dem Weihnachtsmarkt :)
Robina Hood
20. Dezember 2013Danke für den Tipp. Zimt ist immer eine Option. :)
Elli
30. Oktober 2018Das ist wirklich eine super Anleitung, die Unsicherheiten gar nicht erst aufkommen laesst :)
Ich habe die Chashews mit einem Anteil unraffiniertem Rohrzucker, einer kleinen Prise Salz und etwas Zimt nach Deiner Anleitung gebrannt, auskuehlen lassen und anschliessend mit etwas neutralem Pflanzenoel (Sonnenblumenoel, Raps ist mir zu intensiv…) im Mixer in eine crunchy Nusspaste verwandelt. Das kam an Weihnachten so gut an, dass meine Eltern sich glatt um das Probierglas gestritten haben :D. Natuerlich gab es dann ein eigenes fuer jeden unterm Weihnachtsbaum.