Familie, Kinder, Rente … Zukunftsplanung: Immobilienkauf?

15. März 2015

Leben oder wohnen in Dresden - Warum eigentlich nicht?

Verrücktes Thema, oder? Doch spätestens seitdem ich das erste Mal das elterliche Nest verließ und in die weite Welt (in das knapp 60 km weit entfernte Dresden) zog, wusste ich, dass Miete zahlen doof ist. Zumindest für einen Studenten, der von reicher Betuchung weit entfernt ist. Aus heutiger Sicht betrachtet sind die Immobilienpreise und Mieten in Dresden wirklich günstig. Wenn ich mir Hamburg, München oder auch schon Berlin ansehe, sieht es dort ganz anders aus. Das ist auch ein Grund, weshalb man es sich überlegen kann und sollte, eine eigene Wohnung oder ein eigenes Haus in Dresden und Umgebung zu kaufen. Theoretisch finanzierbar, wenn man als Paar gut verdient und sich die Finanzierung ordentlich durchrechnet. Ja, nicht unbedingt gleich jetzt, aber später. Vielleicht als Wertanlage fürs Alter, zum Vermieten oder selbst drin wohnen. Die Familienplanung wird sicher ihren Rest zu diesen Gedanken geben und die Entscheidung herbeiführen.

Leben oder wohnen in Dresden - Warum eigentlich nicht?

Und wieso eben nicht Dresden? Dresden ist eine wunderschöne Stadt und das Flair einzigartig. Ich fühle mich meiner Heimat sehr verbunden, würde aber nicht auf dem Dorf leben wollen. Dorf? Ja, Dorf. ;) Ich bin ein gebürtiges Landmädchen, das in einem kleinen verschlafenen Nest aufgewachsen und zwischen Dorf und Stadt hin- und hergependelt ist. Mein Elternhaus wurde 1927 von meinem Urgroßvater erbaut und wird nun in vierter Generation bewohnt, was ich sehr schön finde. Haus, Garten, jede Menge Katzen, frische Luft und Freiheit. Das will ich am liebsten auch für mich und meine künftige Familie (wenn es denn mal so weit sein sollte). Dennoch möchte ich eben nicht mehr zurück in mein heimatliches Nest, da mir Bautzen und Umgebung zwar sehr gut zum Entspannen gefallen, aber nicht aus beruflicher Sicht. Da lebt Dresden einfach mal mehr und bietet beruflich deutlich bessere Chancen. Selbst, wenn ich zwischendurch woanders arbeiten sollte – ob in München, Berlin oder auch im Ausland – so kann ich mir sehr gut vorstellen, in Dresden alt zu werden. Dresden bietet Kunst, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und ein tolle historisch gewachsene Kulisse. Man spricht ja nicht umsonst vom schönen Elbflorenz.

Wer sich nun überlegt, die „uneigenen“ vier Wände gegen eigene auszutauschen, sollte gut recherchieren. Ich bin mir nicht sicher, was ich machen würde, wenn ich nun konkret nach einer Eigentumswohnung suchen müsste. Immobilienmakler oder Privatperson? Empfehlungen von Freunden oder große Portale, in denen hunderte Angebote zu finden sind?

Eine Bekannte meiner Familie ist beispielsweise mit einem Anzeigenkauf wahnsinnig reingefallen. Sie hat das Haus von einer Privatperson erworben. Erst nach dem Einzug stellte sie enorme Mängel fest und machte den Hauskauf mit Verlust rückgängig, da sie den Originalzustand des Hauses verändert und einige Elemente rausgerissen hatte. Genau das Beispiel zeigt mir aber, dass doch einiges schiefgehen kann. So würde ich zumindest einem Immobilienmakler mein Vertrauen schenken, um geprüfte und vom Gutachter abgesegnete Wohnungen und Häuser gezeigt zu bekommen.

Beim Recherchieren zum Thema Immobilien Dresden bin ich unter anderem auf Saxowert.de gestoßen. Dort findet man sogar eine Art Blog mit Infos und Tipps rund um Immoblien. Dort wurde auch ein Artikel zur HAUS-Messe veröffentlicht. Wer die Messe nicht kennt:  Ich empfehle jedem den Besuch, der sich rund um die Themen Haus, Hausbau, Bau usw. (ob innen oder außen) informieren und inspirieren lassen will. Meine Eltern planen z.B. gerade einen kleinen Kaminofen für ihren Anbau und so war ich schon zum zweiten Mal auf der Messe.

Habt ihr euch schon mal mit dem Thema befasst, eine Immobilie zu erwerben – sei es nun eine Wohnung oder gar ein Haus? Wie informiert man sich am besten?

Ich hoffe und denke, unter meinen Lesern sind schon einige junge Familienmamas oder zumindest Weibchen, die eine Familie in Planung haben. Womöglich habt ihr Gedanken  zum Thema Hauskauf/Wohnungskauf. Welche Stadt ist eure Traumstadt für die Aufzucht der Jungen und das irgendwann kommende Alter? ; )
Fragen über Fragen. Ich freue mich auf eure Gedanken.

Theresa

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Blog seit 2011 aktiv. Ich seit einiger Zeit eher auf Instagram zu finden. Habe aber wieder Lust, meine kleine Blonginsel zu bespielen. Früher gab es hier Beautykram und Produkttests. Heute erwarten euch Beiträge rund um Haushalt, Lifestyle und Natur. Freue mich auf regen Austausch.

2 Comments
    1. Ohja das kommt mir alles soooo bekannt vor. Meine Eltern wohnen auch ca. 25 km ausserhalb von Leipzig und ich bin auch aufm Dorf aufgewachsen und hab genau die gleichen Befindlichkeiten. Ich liebe es zu Hause zu sein, die Ruhe, der Garten, die Katze, vor allem Plaaaaaatz (ich bekomme im Winter in einer 50qm Mietwohnung einen Koller =)) und einfach nur Entpannung. Allerdings keine Action wenn man sie doch mal brauch und zum pendeln echt verdammt anstrengend. Ich bin im Studium auch noch sehr lange gependelt weil meine Ellis es nicht eingesehen haben Miete zu zahlen (ist mit nem Haus halt echt sinnloses Geld, ne?)….die letzten Jahre bin ich dann doch nach Leipzig gezogen, weil es mir zu anstrengend wurde neben Studium und Job. Aber das Geld was man mit der Miete und mit wahnsinnig unfähigen Hausverwaltungen verliert – wahsninn! Das treibt einem die Tränen in die Augen. Ich will aber auch nicht aufs Dorf zurück. Möchte ja aber auch nicht selbst ein Haus kaufen, da ja schon eines da ist was später mal nutzbar wäre. Ist ja quasi doppelt gemoppelt?! Diese und ähnliche Gedanken habe ich auch des öfteren. Aber da ich noch kein „richtiges“ Geld verdiene – kann ich mir über ein Eigenheim eh noch keine Gedanken machen…..aber selbst wenn würde ich bei Wohnungsbesichtigungen bzw noch wichtiger bei Hausbesichtigungen zum Kauf einen Immobilien-Gutachter mitnehmen, auch wenns halt Geld kostet, denn der weiß in der Regel immer wo Mängel versteckt sind die man als „Laie“ nicht entdeckt oder erst später zum Vorschein kommen UND ob der Kaufpreis für die Qualität überhaupt berechtigt ist. In meiner Family ist einer selbst Gutachter, von daher weiss ich das bei solchen Sachen viel schief gehen kann und wie Immobilien „verhökert“ werden die absoluter Schrott sind….für sowas sollte man sich auch Hilfe holen und nicht alles selbst machen wollen….wichtig auch für den Verkauf von Immobilien……Verkehrwertgutachten anfertigen lassen, erspart einem viel Ärger und man verkauft nicht für zu wenig Geld. Auch wenn man erstmal was für das Gutachten bezahlen muss, was leider auch viele vergessen!

      1. Hach, herrlich! Da bin ich also nicht allein. :)
        Dass der Gutachter extrem wichtig ist, ist mir auch erst bewusst geworden, nachdem wir den Fall im Freundes-/Bekanntenkreis hatten, dass eine Immobilie gekauft wurde, wie im Nachhinein wirklich unbewohnbar war. Aber merkt man, wie du schon sagtest, einfach nicht als Laie und im Freudentaumel über das baldige Eigenheim erst recht nicht. Eigentlich wirklich das Tollste, wenn schon ein eigenes Haus im Familienbesitz vorhanden ist. Nur könnte ich mir jetzt kein Leben darin vorstellen. Im Alter womöglich, wenn ich die Ruhe dann wirklich schätze und im Garten humhirsche, um alle Bäume und Pflanzen zu pflegen und die lieben Miezen um meine Beine schnurren zu lassen.
        Momentan zahle ich recht wenig Miete, da ich mit meinem Freund zusammenwohne und er ein bisschen mehr zahlt als ich (arme Studentin). Trotzdem ärgert es mich, dass man eigentlich für eine Wohnung zahlt, die einem dann nicht mal gehört. Man leiht sich quasi ein Schneckenhaus und zieht dann wieder aus, um als Nacktschnecke zum nächsten Leihhaus zu kriechen. Eigentum ist wirklich Gold wert! :D
        Ich werde mich irgendwann auf jeden Fall einem Immobilienmakler und zwei Gutachtern anvertrauen, um ja nicht reinzufallen, wenn mein Freund und ich denn eine Wohnung oder ein Haus kaufen werden.

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