Kurze Zwischenbilanz: Neue Kamera Canon PowerShot SX220 HS

13. August 2011

Hallo Menschen,
nachdem ich kurze Zeit völlig amputiert war (zumindest fühlte sich die Zeit ohne brauchbare Digitalkamera so an), habe ich nun wieder super Optikkrücken. ;D
Ich humple also nicht mehr, ich hinke auch nicht, nein! Ich laufe, renne und springe.
Was ist überhaupt passiert? Ich habe es wohl verschwiegen, um nicht noch aus Frust fauchende Zeilen in die Tastatur zu hämmern.

Kurze Vorgeschichte: Meine Canon EOS 400D ist mir seit 2007 treue Begleiterin und seit Mai 2011 (meine bisherige Canon Ixus 100 IS musste wegen eines lockeren Schiebereglers in Reparatur) meine einzige ernstzunehmende Kamera. Ihr konntet also eigentlich nur noch Fotos meiner digitalen Spiegelreflexkamera bewundern.

Vorteil der digitalen Spiegelreflexkamera: die Bilder sind wirklich hochauflösend, griesfrei, farbtreu und jede kleine Pore ist zu sehen.
Nachteil:
Kein Videomodus. (Deshalb suchte ich auch ewige Zeiten nach einer guten Kamera für die Hosentasche. Dazu weiter unten mehr.)
Das Grauen: Letzte Woche Montag ging meine EOS 400D plötzlich nicht mehr (nachdem mein Vater sie sich ausgeliehen hatte) und ich war wirklich ein wenig panisch.
Ein nicht zu lösender Speicherkartenfehler, eine Kamera, die nicht aufnehmen konnte, 3 verschiedene Speicherkarten, die nicht funktionieren wollten. „ERR 99“.
-> Keine Kamera, keine Fotos, keine Blogeinträge, keine Lust, Frust, bäääh.
Die Lösung: Nach ewiger Recherche fand ich heraus, dass wohl einige Kameras mi demselben Fehler zur Reparatur geschickt werden. Bevor ich meine Kamera aber in fremde Hände gebe und sie vorher sogar noch der Post anvertraue, muss ich mir schon sicher sein, dass sich das auch lohnt.

Ich rief also bei einem Reparaturdienst an, der sich speziell um Canon-Kameras kümmert, und schilderte mein Problem.
Die erste Vermutung aus der Ferne, mein Speicherkartenschacht könnte kaputt sein, war auch gleich die richtige.
Die goldenen Stiftkontakte müssen alle gerade sein, um in der Speicherkarte greifen zu können. Diese wären wohl öfter mal verbogen und man müsste den Speicherkartenschacht wechseln, der um die 150 Euro käme plus Arbeitszeit.
Wenn man die Stifte selbst wieder gerade biegen wollen würde… sie würden wohl abbrechen. Ein Fünkchen Hoffnung flammte in mir auf.
Ich sagte nur: „Ok. Dann schau ich mal nach, ob das bei mir so ist und melde mich dann nochmal bei Ihnen.“ Kamera geschnappt, Kartenschacht auf, reingelinst: AHA!

Tatsächlich waren zwei Kontakte völlig verbogen. Papa, wie hast du das gemacht?! ;D

Da ich ja häufiger mit Basteleien zu tun habe, konnte ich mir einen feinen Modellierstab aus Holz nehmen und damit in den Schacht gehen. Dort richtete ich vorsichtig die Kontakte wieder auf und hoffte auf mein handwerkliches Meisterstück.
Und tatsächlich! Nach Einlegen der Speicherkarte und Starten der Kamera strotzte meine DSLR nur so vor Fotowut. Ich bin mit mir und der Welt versöhnt, freue mich über gespartes Geld, Zeit und Nerven. Es kann also weitergehen! ;-)

ACH. UND NOCH WAS! Ich habe jetzt auch endlich eine neue Unterwegs-Kamera mit Autofokus im Videomodus. Welch grandiose Anschaffung!
Ich habe lange recherchiert und bin bei der Canon PowerShot SX220 HS Digitalkamera (12 Megapixel, 14-fach opt. Zoom, 7,6 cm (3 Zoll) Display, Full HD, bildstabilisiert) purpur gelandet, die es jetzt grad (Stand 13.08.2011) für 242,76 € bei Amazon.de zu kaufen gibt.
Dort habe ich die Kamera auch gekauft, da ich vom Service noch nie enttäuscht wurde. Zumal ist sie bei diesem Anbieter auch grad am günstigsten.

Der ausschlaggebener Punkt für den Kauf war wirklich der Autofokus im Videomodus (Full HD). Das heißt einfach, dass die Kamera auch beim Filmen automatisch scharfstellt, wenn sich die Brennweiten verändern. Ob ich jetzt also nah an ein Objekt herangehe, einzoome, auszoome oder ganz normal filme, es wird scharf.
Und das ist wirklich scharf! rrrrrrrr

Ich habe die Kamera jetzt seit Donnerstag und teste fleißig aus. Technik erobere ich mir meistens ohne Bedienungsanleitung. Macht einfach mehr Spaß. So auch hier.
Die Kamera ist seriös und leistungsfähig und gleichzeitg mit absoluten Quatschfunktionen wie zum Beispiel dem Fischaugenmodus ausgestattet. *räusper*

Mut zur Hässlichkeit!

Die Kamera macht aber auch wiklich schöne Fotos und ich bin sehr überrascht, dass sie so rauscharm arbeitet. Für eine „normale“ Digiknipse recht brauchbar und so finde ich den Preis top.
Dinge, die ich schätze, hege und pflege ich. Darum habe ich meiner Kamera heute ein neues Häuschen genäht, indem sie wohnen darf, wenn ich sie nicht braucht. ;-)

3,5 mm starke Filzplatten einfach geschnitten und vernäht. Das ist alles. Sehr einfach nachzumachen und sehr zu empfehlen.
Die Kamera ist gut verstaut und sehr schnell griffbereit. Ich hasse es, wenn ewiges Reißverschlusszerren und Druckknopföffnen Momente versauen, die eigentlich hätten festgehalten werden müssen. ;D

Passiert hier natürlich nicht.

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Blog seit 2011 aktiv. Ich seit einiger Zeit eher auf Instagram zu finden. Habe aber wieder Lust, meine kleine Blonginsel zu bespielen. Früher gab es hier Beautykram und Produkttests. Heute erwarten euch Beiträge rund um Haushalt, Lifestyle und Natur. Freue mich auf regen Austausch.

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