Es gibt wohl niemanden, der nicht wenigstens ein bisschen Angst vorm Zahnarzt hat. Die Möglichkeit, dass man „unbeschadet“ aus der Praxis kommt, ist bei regelmäßigen Kontrollbesuchen, guter Zahnpflege und dem schlauen Verzicht auf Zucker zwar groß, aber ein mulmiges Gefühl hat man trotzdem irgendwie und jeder, der das schrille Fiepen und das holprige Rattern der verschiedenen Bohrer schon in seinem Mund verspürte, wird zumindest Respekt vor einem Zahnarztbesuch haben.
Zahnarzttrauma und was nun?
Bei manchen Menschen ist die Angst vorm Zahnarzt so groß, dass sie die sinnvollen halbjährlichen Kontrollbesuche ausfallen lassen … Jahr für Jahr, bis es fast zu spät ist. Oft ist ein einschneidendes Erlebnis beim Zahnarzt dafür verantwortlich und man hat danach alle Mühe, sich noch „normal“ zu verhalten und zum Zahnarzt zu gehen. Ein wenig Angst oder ein ungutes Gefühl sind in Ordnung, aber man sollte auf keinen Fall lieber Schmerzen in Kauf nehmen als zum Arzt zu gehen, da man sonst massive Schäden oder sogar den Verlust der Zähne riskiert. Es ist wirklich extrem wichtig, dass es nicht so weit kommt. Selbst, wenn es schon so weit ist, solltet ihr euch eurer Angst stellen und einen Zahnarzt aufsuchen, der sich auf Angstpatienten spezialisiert hat.
Wenn ihr also unter Zahnarztangst leidet und ein Trauma zu verarbeiten habt, sucht nach einem guten Zahnarzt, mit dem ihr gemeinsam eure Ängste abbauen könnt. Nehmt euch für die Suche Zeit, recherchiert im Netz, fragt Freunde oder stellt konkrete Anfragen in Foren.
Was macht einen guten Zahnarzt aus?
Die Wunschliste bei Angstpatienten ist eigentlich gar nicht so lang, wie man annehmen könnte. Man wünscht sich vor allem eins: einen verständnisvollen Zahnarzt, dem man sein vollstes Vertrauen schenken kann. Ein Arzt, der wirklich versteht, was in einem vorgeht, wenn man zitternd und mit Magenschmerzen auf dem Stuhl liegt und ein Zahnarzt, der alles dafür tun wird, die Behandlung so schmerzfrei wie möglich zu gestalten.
Wie finde ich einen guten Zahnarzt?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen guten Zahnarzt zu finden. Folgende Varianten:
- Suche im Branchenbuch nach einem Arzt in der Nähe und hoffen, dass der Arzt gut ist = selbst Erfahrungen sammeln und so wieder Freunden, Bekannten und Verwandten Tipps zum Arzt geben können, eventuell auch selbst den Arzt in Bewertungsportalen wahrheitsgemäß beurteilen.
- Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis: oft sind gute Ärzte dabei, aber viele kennen sich nicht mit Angstpatienten aus. Das wäre mir zu risikoreich, wenn nicht auch jemand genau auf dieselben Aspekte bei der Arztwahl achtet wie ich.
- Gezielte Suche im Internet nach bestimmten Kriterien: für mich die beste Variante, da man sich auf Ärztebewertungsportalen Erfahrungsberichte durchlesen kann und so bereits vor dem ersten Termin einen guten Eindruck erhält. Vorsicht ist hier allerdings geboten, wenn es nur wenige Bewertungen zu einem Arzt gibt. So können Ergebnisse verfälscht werden z.B. durch subjektive Meinungen, Stimmungsschwankungen, Missverständnisse, Zeitdruck etc.
Ich persönlich hatte einen sehr guten Zahnarzt in Bautzen, den ich vorbehaltlos weiterempfehlen kann: verständnisvoll, vorsichtig, einfühlsam. Selbst mein Vater, der sonst spritzenresistent ist wie ein Mammut, kam strahlend nach Hause und zwar ohne Schmerzen dank Akupuktur! Eine völlig neue Erfahrung für ihn. Auch meine Mama und mein Bruder sind bei ihm. Ihn habe ich über die Recherche im Internet gefunden, da ich auf der Suche nach einem Zahnarzt war, der einen Blick fürs Ästhetische hat, was meine vorherige Zahnärztin absolut nicht hatte. Da ich aber momentan im Praktikum bin und keine Gelegenheit habe, ihn aufzusuchen, war ich auf der Suche nach einem sehr guten Zahnarzt in Dresden.
Meine ganz persönlichen Erfahrungen
Zahnarztsuche:
Ich vertraue Bewertungsportalen bedingt. Wie schon erwähnt, finde ich nur wenige Bewertungen nicht aussagestark genug. Gehen wenige Bewertungen allerdings alle in Richtung negativ, weil sich der Arzt z.B. absolut keine Zeit für den Patienten nimmt und Akkordarbeit verrichtet, würde ich ihm auch keine Chance geben. Durch gezielte Googleabfragen wie „Zahnarztangst“, „guter Zahnarzt“ oder „Erfahrungen Zahnärzte Dresden“ kommt man recht zügig zum Ziel. Entweder durchsucht man Portale wie Jameda – Deutschlands größte Ärzteempfehlung oder man liest sich Erfahrungsberichte in Foren oder auf Blogs durch. Ich bin gleich bei dresden-zahnarzt.de geblieben und habe mir die Seite genau angeschaut. Tatsächlich finde ich es vertrauenerweckend, wenn die Seite gut betreut scheint und man sich „auf das neue Zeitalter“ eingestellt hat und bereit ist, das Medium Internet zu bedienen und alle diejenigen, die so nach einem Zahnarzt suchen. Das bedeutet für mich, dass die Ärzte erkannt haben, welche Bedürfnisse gestillt werden müssen. Die umfangreichen Erklärungen und die Fotos des gesamten Ärzteteams haben mir ein gutes Gefühl gegeben: „Da stehen Menschen voll hinter der Sache und scheuen sich nicht, Gesicht zu zeigen.“
Termin ausmachen trotz Angst:
Angstpatienten werden es kennen: Die Zeit zwischen Wahl der Telefonnummer der Zahnarztpraxis und dem Abnehmen des Hörers durch die Schwester kommt einem so lang vor, dass man entweder wieder auflegt oder so aufgeregt ist, dass das Herz wild anfängt zu pochen. Ich kann nicht sagen, dass ich ins Koma falle, sobald ich einen Zahnarzttermin ausmachen muss, aber ich bin schon ziemlich gepeinigt und laufe zum Termin, als würde die Guillotine auf mich warten. Aber noch besser als anzurufen und am Telefon das Problem zu schildern, ist die Möglichkeit des Chats mit Fachpersonal!
Just genau so ist es auf der Seite zahnarzt-dresden.de. Man kann seine Anfrage im „Zahn & Art Chat“ stellen. Wenn keine Schwester da ist, wird die Anfrage als Mail weitergeleitet und beantwortet. Ist aber eine Schwester da, kann man direkt mit ihr chatten. Das geht total entspannt und ich konnte mir direkt im Chat einen Termin geben lassen. Allein diese Hürde war so niedrig, dass ich von Anfang an entspannter war, zumal mich die ganze Zeit sehr beruhigte und auch die Bewertungen bei Jameda.
Meine Praxis und gleichzeitig Empfehlung für Dresden: Zahn & Art
Praxis und Wartezimmer gleichen keiner gewöhnlichen Zahnarztpraxis, da sie sich in einer wunderschönen Villa mit gepflegtem Garten befindet. Die Lage ist ruhig aber doch recht zentral bzw. gut erreichbar (5 min Fußweg vom Hauptbahnhof Dresden aus) ist. Das Ambiente: sehr angenehm, geschmackvoll und wohnlich. Man kann in einer Art Wintergarten-Wartezimmer Platz nehmen und sich entspannen, während man auf den Termin wartet. Im Hintergrund läuft angenehme Musik. Es gibt Lesestoff, Getränke und einen weiten Blick in den Garten, sodass man gar nicht erst auf die Idee kommt, nur eine Nummer zu sein. In einer gewöhnlichen Praxis hat man oft das Gefühl, in liebloser und steriler Umgebung, eingepfercht mit vielen anderen auf die „Vollstreckung“ zu warten. Das Schlimmste ist, wenn man gegen Wände starrenm muss. Dass ich nicht völlig entspannt war, ist auch logisch, aber das Warten wurde schon mal nicht zur Qual.
Auch das Behandlungszimmer war schön. Ich mag den schönen Parkettboden und die Kunstwerke an den Wänden. Außerdem gibt es kein grässliches Ringlicht an der Decke, in dem man sich hypnotisiert verlieren kann und sich ausgeliefert fühlt wie ein Versuchskaninchen, sondern eine Lichtinstallation aus vier Streben, die zu einem Quadrat miteinander verbunden sind, aus denen das Licht scheint. Wenn man also etwas zur Ablenkung tun will, kann man die Streben mit den Augen abfahren … von einer Ecke zur nächsten, wieder zur nächsten, weiter und wieder von vorn.
Mein Zahnarzt-Trauma:
Jetzt könnt ihr euch natürlich fragen „Wieso schreibt die Theresa eigentlich die ganze Zeit was über Zahnarztangst? Hat sie selbst welche?“. Ja, hat sie.
Vor Jahren (ich war 16 oder 17) hatte ich eine Behandlung bei einer Bereitschaftszahnärztin, als meine „Stammärztin“ im Urlaub war und diese zu dem Zeitpunkt eben als Vertretung arbeitete. Ich hatte Zahnschmerzen bei einem Backenzahn, dessen Amalgamfüllung beschädigt war. Also schnell angerufen und nach dem Frühstück direkt hin. Ich muss noch erwähnen, dass ich nie sonderliche Zahnarztängste hatte und trotz einiger Behandlungen immer stets locker und entspannt beim Zahnarzt war. Das sollte sich aber seit dem Tag schlagartig ändern. Ich lag im Behandlungsstuhl und die Ärztin erkannte die schadhafte Füllung recht schnell, wollte diese entfernen und den Zahn neu verplomben. Als sie den Bohrer ansetzte und auf die Füllung kam, durchzog mich ein Blitz, der durch Mark und Bein ging. Ich gab ihr das durch dumpfe Schreie zu verstehen. Sie setzte ab und ich sagte ihr, dass es wirklich sehr weh tut. Sie sagte nur, dass ich das jetzt aushalten solle. Ich atmete durch und legte mich wieder zurück. Sie setzte wieder an und bohrte weiter. Ich hielt es kaum aus.
Tausend Blitze durchzuckten mich und ich fing an zu schwitzen. Mein „Winseln“ und Stöhnen interessierte die Ärztin nicht. Ich wedelte mit der Hand und sie hörte auf. Ich sagte, dass ich das nicht schaffe, weil es unerträglich weh tut. Sie meinte wortwörtlich (das werde ich auch nie in meinem Leben vergessen) „Jetzt hören sie mal auf zu simulieren. Sie fangen nur an zu winseln, wenn ich den Bohrer absetze. Also bohre ich jetzt zu Ende und setze gar nicht mehr ab“. Ich dachte nur noch „Oh Gott.“ und war total perplex, wollte aber einfach auch nur noch runter von ihrem Foltersessel.
Also bohrte sie unablässig und ich lag völlig durchgeschwitzt, mit kalten Händen und Füßen auf dem Stuhl. Als sie irgendwann fertig war, war auch ich total fertig. Sie verließ den Raum ohne „tschüß“ oder sonst etwas zu sagen, nur ein „Die Schwester macht Ihnen dann gleich die Rechnung fertig.“
So erhob ich mich vom Zahnarztstuhl und meine Kleidung klebte daran, dass man sie hören konnte als würde man ein Pflaster abziehen. Ich nahm die Rechnung und glaube, dass ich dort gleich mit Karte gezahlt hatte. Danach musste ich noch arbeiten (hatte auf einem Stadtfest Getränke ausgeschänkt) und war wie benebelt von diesem Erlebnis.
Fortan hatte ich wirklich Probleme mit Zahnarztbesuchen. Es hört sich doof an, aber ich kam einfach nicht über dieses Erlebnis hinweg und ging dann auch erst zwei Jahre später wieder zum Zahnarzt, als ein Stück von meinem bereits angesetzten Schneidenzahn abgebrochen war (Da seht ihr den Zahn nochmal ohne Aufbau).
Deswegen war ich auch so froh, dass ich Dr. Peuckert in Bautzen gefunden hatte.
Fiese Behandlungsfotos (Nur anschauen, wenn ihr heiß drauf seid):
Hier seht ihr Fotos der behandelten Zähne: schadhafte Füllung im Bereich der Backenzähne / Mahlzähne vor der Behandlung, während der Behandlung und nach der Behandlung.
Ich hatte mir den Termin via Chat geholt, weil ich merkte, dass eine Füllung defekt ist und sich daran Speisen festsetzen. Den Termin machte ich direkt im Chat bei „Zahn & Art“ mit einer Schwester aus. Die Zahnärztin (Frau Lisa Henze) hat die Behandlung bei mir durchgeführt. Sie ist auf Angstpatienten spezialisiert und wurde mir auch gleich von der Schwester empfohlen, als ich ihr von meiner Angst berichtete. Sie ist sehr umgänglich, offen und spritzt wirklich sehr, sehr gut. Ich hatte absolut keine Schmerzen oder ein Druckgefühl beim Erhalten der Spritzen, da sie sich Zeit dafür nimmt, alles erklärt und mir sogar auf Wunsch die Fotos der Behandlung anfertigte (sie hat so eine Dental-Mundraum-Kamera, was ich sehr interessant fand).
Gruselig, wenn man die Zähne so riesig sieht und denkt, man hat da wirklich monströse Löcher drin, die man selbst im Spiegelbild und im Verältnis 1:1 kaum erkennen kann.
Anmerkung:
Ich muss natürlich zugeben, dass ich nicht alle Zahnärzte testen kann und will und ihr deshalb sicher auch weitere gute Zahnärzte kennt. Wenn ihr Angstpatienten seid, würde ich mich über eure Empfehlungen freuen und die gerne mit aufnehmen.
Ich habe natürlich schon mehrere Ärzte an meine Zähne gelassen (insgesamt 8), aber mit Dr. Peuckert und Frau Henze habe ich die mit Abstand besten Erfahrungen gemacht, weswegen ich sie hier auch gerne erwähne.
Wenn ihr Fragen oder etwas dazu zu sagen habt, sehr gerne.
Beste Grüße
Theresa
Blunia
10. August 2014Also ich hab keine richtige Angst, aber ein begründetes ungangenehmes Gefühl, was Zahnarztbesuche anbetrifft, da die gängigen Betäubungsspritzen nicht normal wirken.
Mein Zahnarzt zu dem ich – trotz mittlerweile langer Anfahrt – gehe, weiß was zu tun ist, ich bekomme die Ultracain Forte Spritze und muss dann noch mal im Wartezimmer platz nehmen. Bis die Wirkung bei mir einsetzt behandelt er einen Patienten, danach kann ich behandelt werden. Teilweise muss auch noch einmal nachgespritzt werden.
Mein Horrorerlebnis war eine Wurzelspitzenresektion, beim Chirurgen, wo die Betäubung nicht ausreichte…. Als es Jahre später wieder sein musste hab ich es 1x mit Schlafnarkose (wirkte toll aber ist teuer da nicht von der Krankenkasse getragen) und 1x mit Vollnarkose in einem Krankenhaus machen lassen.
Mittlerweile weiß ich, denke ich woran es liegt, dass die Spritzen nicht normal wiriken, aber bis dahin war der Leidensweg sehr lang. Frühere Zahnärzte und auch der Chirurg erklären einen einfach mal als hysterisch oder schlimmeres…
Robina Hood
10. August 2014Dann bist du ja auch schon ordentlich gebeutelt. Ich glaube, dass ich mich auch unter Schlafnarkose behandeln lassen würde (glaube, das kostet ungefähr 320 Euro … hatte gleich bei der Ärztin nachgefragt), wenn ich eine Wurzelbehandlung hätte. Wäre mein absoluter Alptraum, wenn ich die Schmerzen von damals nochmal durchmachen müsste.
Was denkst du denn, ist der Grund, dass sie Spritzen nicht normal bei dir wirkten?
Josephine
13. August 2014Hey,
netter Zufall – ich bin aufgrund eines Umzuges ins Dresdner Zentrum letztes Jahr ebenfalls Patientin bei dresden-zahnarzt.de und bislang ziemlich zufrieden. Anfangs kam mir dieses edle Ambiente dort etwas merkwürdig vor – irgendwie so bonzig. Habe mich als „normale“ Kassenpatientin ein bisschen fehl am Platz gefühlt. Aber mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt ^^ Vielleicht sieht man sich dort ja mal ;-)
Ich bin keine erklärte Angstpatientin. Dennoch gehe ich immer mit einem mulmigen Gefühl zum Zahnarzt, inkl. Bauchgrummeln, da ich Bammel vor den Schmerzen beim Bohren habe. Seit ich dorthin gehe, bin ich aber größtenteils schmerzfrei davon gekommen. Ich habe sogar schon 2x auf Spritzen verzichtet ^^ Die Spritzen selbst werden aber auch so gut gesetzt, dass es kaum weh tut – schön sanft, ohne dieses eklige Druckgefühl, dass ich bei meiner letzten Zahnärztin hatte.
Ich kann die professionelle Zahnreinigung dort übrigens auch sehr empfehlen. Man wird sehr kompetent und freundlich betreut und bekommt sogar noch eine Analyse des Zahnfleisches per Mail zugeschickt :-) (ich wurde von Frau Kottwitz behandelt).
In meiner Heimatstadt bin ich jahrelang zu einer Ärztin gegangen, die nur auf explizite Nachfrage beim Bohren Spritzen gibt und auch dann eher widerwillig. So nach dem Motto… „Das kann man schon mal aushalten“. Diese Einstellung finde ich furchtbar. Teilweise hat sie später noch über meinen Ex-Freund gewitzelt, der Angst vor dem Zahnarzt hat und meistens starke Schmerzen beim Bohren empfindet, à la der war ja recht empfindlich und konnte nicht viel einstecken :-/ Sehr respektlos und kurzsichtig, so eine Einstellung.
Liebe Grüße,
die zaunkönigin
Robina Hood
13. August 2014Ging mir genauso. Ich dachte anfangs auch, dass das unmöglich eine Praxis für Kassenpatienten sein kann. ;D Sieht alles so megaschick und gediegen aus. Fühle mich dort sehr gut aufgehoben. Ich war gestern tatsächlich zur professionellen Zahnreinigung bei Heidi Kleinstück. Hat sie auch gleich gut gemacht und meine Zähne sind jetzt wieder strahlend sauber und glatt wie feinste Porzellanteetassen. :D
Wusste gar nicht, dass du in Dresden wohnst. Da könnte man sich ja wirklich mal auf einen Schnack übern Gartenzaun über den Waldweg laufen. ;D
Ich habe mir übrigens heute zwei Fotos von der gestrigen Behandlung schicken lassen (vor der Reinigung und nach der Reinigung). So viel zum Thema Service. :) Finde ich toll, dass das gemacht wird.
In meiner Heimat (Dorfkind aus der Nähe von Bautzen) hatte ich auch eine Zahnärztin, die fast nie gespritzt hat. Und wenn, dann war der Druck schon spürbar stark und unangenehm. Sie war auch leider nicht so arg begabt, was das Gespür für Ästhetik angeht und durch einen Sturz in meiner frühen Jugend (vielleicht mit 11 -13 … weiß ich nicht mehr) habe ich die Hälfte meiner beiden Schneidezähne eingebüßt und einen kleinen Teil eines Schneidezahns. Sie war wirklich nicht sonderlich geschickt, den Zahn natürlich und formschön aufzubauen. Ich merkte aber auch erst nach mehreren Zahnarztwechseln, wie gut man Zähne wieder aufbauen kann.
Lisa Henze
27. August 2014Im Namen des ganzen Zahn & Art Teams möchte ich mich herzlich für das viele Lob für uns bedanken! Da macht das Arbeiten noch mehr Spaß! :-)
Chris
27. August 2014Oh ja das altbekannte Problem mit der angst und dem Vertrauen.
ich will gar nicht den ganzen Werdegang des warum niederschreiben, aber ich gehörte auch dazu. Und dabei lag das gute so nah!
Anfang 2013 habe ich mich einer Bekannten anvertraut, mit dem Zufall das diese selber Zahnärztin ist, nicht unbedingt auf Angstpatienten spezialisiert, und auch bei weitem keine Praxis in so einem Ambiente, eher Standard, aber sie hat sich der Sache angenommen, und ich bin so unglaublich froh, inzwischen gehe ich ja fast gerne zu Ihr. Sie kann es einfach, Spritzen merkt man nicht, Bohren ist dadurch nicht mehr unangenehm, und Sie kann mit dem Kunststoff wirklich Zaubern so möchte ich sagen, ich hatte eher damit gerechnet das ich den Geldsack weit für viele, viele Kronen aufmachen muss als ich zu Ihr gegangen bin. Das Ergebnis war dann das ich keine einzige bekommen hab / bekommen musste, sie hat alles so wieder in Ordnung gebracht, und es sieht Fantastisch aus!
Also für die Norddeutschen Köppe unter uns kann ich:
Dr. Patricia Gebauer
Feldstrasse 1
Wedel (bei Hamburg)
Uneingeschränkt empfehlen, ich kenne in diesen Breitengraden keine bessere Zahnärztin oder Zahnarzt.
Naja und zu Dresden: Wer so Fahrrad fährt wie Lisa Hentze der ist natürlich ausgeglichen genug um einen Job mit aussergewöhnlichen (Angst) Patienten zu machen ;-)
All the best.
Issi
10. April 2018Hallo!
Ich merke das meine Zahnarztangst immer weiter wächst.
Ich hatte vor 22 bis 32 eine Zahnärztin die sehr viel bei mir gemacht hat….um Geld zu verdienen. Leider war ihre Arbeit Schrott und so sind mir ständig die teuren Füllungen aus den Mund gefallen. 4000Euro einfach mal futsch….sehr schön wenn man eh nicht viel verdient.
Sie hat auch inner schön viel Zahnsubstant abgetragen so das meine Zähne noch instabiler wurden.
2014 hab ich dann den Zahnarzt gewechselt. Die neue ist ok ABER ich habe keinerlei Vertrauen mehr in eine Zahnarzt.
Ich habe Angst wieder abgezockt zu werden. Die 4000Euro für ihrem Pfusch gibt mit auch keiner wieder!
Ich weiß das ich mal gehen muss aber die Angst ist einfach zu groß.
Theresa aka Robina Hood
10. April 2018Hallo Issi,
ich kann dich sehr gut verstehen. Deswegen mein Rat. Such einfach nach einem Arzt und mache einen Termin zum Check aus. Er oder sie muss dich ja noch nicht behandeln. Wenn du sagst, dass du Zahnarztangst hast und er oder sie nicht verständnisvoll genug ist, musst du ja nicht hingehen. Ich wechsle immer meine Ärzte, sobald ich ihnen nicht mehr vertraue. Just geschehen mit der Nachfolgerin meiner Hausärztin, die in Rente ging und die ich sehr mochte. Die Nachfolgerin war das ganze Gegenteil: hat nicht zugehört, ist nicht auf meine Probleme eingegangen, hat mich in 3 Minuten durchgezogen und ist dann wieder raus. Ich fühlte mich sprichwörtlich wie eine Nummer.
In jedem Fall würde ich zu einem Zahnarzt gehen. Allein schon aus Liebe zu mir und meinen Zähnen. Wie hieß es in einer Werbung so schön: „Schlechte Zähne kosten viel mehr.“
Ina
17. August 2020Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Zahnarztangst ist wirklich nicht zu unterschätzen. Bei so etwas ist es wichtig, einen einfühlsamen Zahnarzt zu finden, der gut auf diese Angst eingehen kann.
Mit besten Grüßen
Ina
Melanie Samsel
23. Dezember 2021Liebe Robina, vielen Dank für den Beitrag! Da ich leider in meiner Familie neuerdings mehrere Angstpatienten habe, finde ich deine Tipps sehr hilfreich. Ich versuche bereits eine Weile, einen passenden Zahnarzt für meine beiden Kinder zu finden, welche aus irgendeinem Grund beide eine Angst vor dem Zahnarzt entwickelt haben. Allerdings stellt sich die Suche als ein wenig schwerer heraus als gedacht. Ich versuche daher, mich eher auf die Angst meiner Kinder statt auf einen guten Arzt zu konzentrieren.
Tuula Lipponen
29. Juli 2022Ich hatte letztes Jahr ebenfalls ein Trauma nach einer Wurzelkanalbehandlung. Beim nächsten Mal werde ich beim Zahnarzt nur noch eine Vollnarkosebehandlung machen. Aktuell suche ich noch nach einem erfahrenen Zahnarzt in meiner neuen Stadt.
Robina Hood
28. Februar 2024Tut mir sehr leid für dich. Zähne sind echt ein ultrasensibles Thema und auch noch so wichtig. Wenn man den passenden Arzt gefunden hat, bei dem man sich zu 100 % gut aufgehoben fühlt, kann man auch so langsam vom Trauma heilen. Zumindest wieder Vertrauen fassen. Ich habe mittlerweile zwei Wurzelbehandlungen hinter mir (mit Betäubung, aber keine Vollnarkose) und war total erleichert, als die Schmerzen, die mir die entzündeten Wurzeln bereitet hatten, vorbei waren. Jetzt heißt es „Elendsverwaltung“ der behandelten Zähne und hoffen, dass die noch 20 Jahre in meinem Mund bleiben ohne dass da Kronen oder Implantate folgen.
Ich drücke uns beiden die Daumen! :)