[Gegessen] Spargel muss nicht immer frisch vom Feld kommen

28. September 2011

Hallo Menschenkinder,
erwischt ihr euch auch manchmal dabei, lieber schnell etwas zu verdrücken als in Ruhe zu esssen (und womöglich auch noch selbst alles frisch zuzubereiten) oder einem Gourmethappen  gar keine Beachtung zukommen zu lassen, weil ihr das seltsam edle Essen gar nicht kennt? Dann seid ihr Nahrungsrowdies! Böse, kleine Geschmackskiller, die es gar nicht wert sind, wirkliche Gaumenfreuden zu erleben und auf ewig im seichten Junkfoodtümpelwasser umherirren werden.

Ach, iwo! Denkste! Sei es drum! „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.“ So ging doch das Sprichwort, oder?
Ich bin zwar kein Fastfoodkind, aber ich mag es dennoch schnell.
Salzkartoffeln sind schnell gemacht, Quark auch, Salat usw..

Doch beim Spargel bestehe ich auf eine gewisse „Unfrische“… frisch versiegelt, ja… und im Spargelwasser auf mich wartend, jaaa! Aber bloß nicht frisch vom Feld! Wie oft hat man schon holzigen Spargel essen müssen. Wie oft hatte man schon die Fasern zwischen den Zähnen und wie oft war der Traum von zarten Spargelspitzen eben doch nur ein Traum!
Deswegen bestelle ich mir in einem Restaurant nieeeeee Spargel. Zu groß ist meine Faserfurcht. ;-)

Die Variante im Glas, die ich deutlich bevorzuge, hat den Vorteil, dass die Spargelstangen schön dünn und weich sind, Fasern sind die Ausnahme. Zudem schmecken die kleinen eingelegten Leckerbissen intensiv und sogar kalt (ja, ich fische manchmal ein paar Spargelstangen aus dem Glas, um sie genüsslich zu verputzen). ;-)

So sah mein Mittagessen heute aus:

Spargel mit Buttersoße, Petersilie und Salzkartoffeln

Ich weiß gar nicht, wieso ich meinem Glasspargel jetzt einen Beitrag widme. hahah
Vielleicht einfach, um euch mitzuteilen, dass eingelegtes Gemüse durchaus seinen kulinarischen Reiz besitzt. ;-)

Ich stehe zudem auf ziemlich viele potentielle „Hass-Gemüse“ wie Brokkoli, Blumenkohl, Spinat, Ruccola, Zucchini, Rosenkohl, Wirsing und viele weitere.
Wenn man sie richtig zubereitet, sind die verschiedenen Gemüse immer köstlich und gesund. ;-)

Falls ihr eure Näslein bei der Aufzählung der Zungenkräusler gerümpft haben solltet, probiert beim nächsten Restaurantbesuch einfach mal eine gute Vorspeisensuppe (z.B. Kürbissuppe mit Pinienkernen) aus. So kommt man eventuell auf den Geschmack.

Ich hoffe, ihr hattet ein ähnlich gutes Mittagsmahl. ;-)

Beste Grüße aus der Gemüseküche
Robina

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Blog seit 2011 aktiv. Ich seit einiger Zeit eher auf Instagram zu finden. Habe aber wieder Lust, meine kleine Blonginsel zu bespielen. Früher gab es hier Beautykram und Produkttests. Heute erwarten euch Beiträge rund um Haushalt, Lifestyle und Natur. Freue mich auf regen Austausch.

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